Für den Erfolg einer funktionierenden ERP-Lösung ist die optimale Einführungsstrategie von entscheidender Bedeutung.
Basierend auf unseren Erfahrungen und Best Practices aus zahlreichen ERP-Implementierungsprojekten haben wir unsere agile ERP-Einführungsmethodik Rödl EVOLVE entwickelt und mit Rödl EVOLVE 2.0 nun auf ein neues Level gehoben.
Juni 2024
ERP-Einführung mit Methode – weitergedacht
Der Wandel in der ERP-Einführung
Die Implementierung eines ERP-Systems ist immer komplex und mit großen technologischen und organisatorischen Veränderungen verbunden. Unabhängig von der Unternehmensgröße erfordert die Vernetzung von Abteilungen und die Standardisierung von Arbeitsabläufen eine gründliche Überprüfung der bestehenden Prozesse. Es geht darum zu verstehen, welche Prozesse weiterhin funktionieren, welche modifiziert werden müssen und welche gegebenenfalls vollständig neu definiert werden müssen.
Digitale Transformation ist nicht nur ein Schlagwort, sondern das übergeordnete Projekt, unter dem moderne ERP-Implementierungen stehen. Dieser technologische Sprung verwandelt ERP-Systeme von der bloßen Integration und Steuerung funktionsübergreifender Prozesse zu mächtigen Werkzeugen, die neue Geschäftsmodelle und Kundenbindungsstrategien vorantreiben. Insbesondere ein cloudbasiertes ERP-System eröffnet neue Möglichkeiten der Datennutzung, um Kunden besser zu bedienen, zu binden und neue Kunden zu gewinnen.
ERP-Einführung mit Rödl EVOLVE 2.0
Mit Rödl EVOLVE 2.0 haben wir unseren ERP-Implementierungsprozess weiter modernisiert. Unser Ansatz zeichnet sich durch einen frühen Start direkt im System aus, der die üblichen Risiken einer ERP-Einführung minimiert. Schon vor Beginn der ersten Projektphase finden nun umfassende CSM-Assessments statt, die eine detaillierte Analyse des IST-Zustands und der spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens ermöglichen. Diese frühe Einbindung der betroffenen Anwender und der Fokus darauf, diese von Anfang an durch Customer Success- und Change-Management-Maßnahmen zu unterstützen und durch den Wandel zu begleiten, schafft eine höhere Akzeptanz und trägt maßgeblich zum Projekterfolg bei.
Wir bieten eine auf das Unternehmen zugeschnittene Implementierung, basierend auf vier festen Phasen, die das Fundament bilden, sodass im Anschluss die Individualisierung erfolgen kann. Dabei legen wir den Fokus auf hohe Qualität, Transparenz und Planungssicherheit und bieten einen attraktiven, fest-planbaren Preis.
Vorphase: CSM-Assessments
Bevor das eigentliche Projekt mit der RETHINK-Phase beginnt, führen wir bereits umfassende CSM-Assessments durch. Diese Assessments ermöglichen es uns, den IST-Zustand des Unternehmens detailliert zu erfassen und die Bedürfnisse sowie Herausforderungen frühzeitig zu identifizieren. Durch diese proaktive Herangehensweise legen wir den Grundstein für eine erfolgreiche und auf das Unternehmen des Kunden abgestimmte, digitale Transformation sowie eine nahtlose ERP-Einführung.
Phase 1: RETHINK
In dieser Phase erarbeiten wir gemeinsam mit dem Unternehmen das Fundament für das Projekt. Basierend auf den CSM-Assessment-Ergebnissen und der Unternehmensstrategie definieren wir den Rahmen für das Projekt und sammeln die ersten Stammdaten für das System.
Phase 2: IMPLEMENT
Hier richten wir das ERP-System mit einem standardisierten, aber individuell angepassten 360°-Paket ein. Der Fokus liegt auf den branchenspezifischen Kernprozessen, die schnell und effizient implementiert werden.
Phase 3: START
Wir schulen gezielt ausgewählte Key User und fördern den Wissenstransfer, damit diese die Geschäftsprozesse direkt im Standard anwenden können. Dies ermöglicht die Identifikation und Dokumentation von Anpassungsbedarf für spätere Modifikationen.
Phase 4: EVOLVE
In der abschließenden Phase verfeinern wir das System und priorisieren Änderungswünsche. Wir planen individuelle Anpassungen und die nächsten Meilensteine, um den Rollout im Unternehmen optimal zu gestalten.
Wettbewerbsfähigkeit
Bei einer ERP-Einführung geht es auch um die Sicherung der eigenen Wettbewerbsposition. Nicht nur die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass neben Konzernen auch bzw. gerade mittelständische Unternehmen urplötzlich unter Wettbewerbsdruck von Unternehmen geraten, die sie vorher gar nicht auf dem Zettel hatten.
Am Ende steht das ERP-Projekt im Fokus, genauer gesagt, der Einführungsprozess, der dahintersteckt. Die Einschätzung und Bewertung von Zeit, Kosten, Kompetenz und Personaleinsatz werden in der Regel dafür verantwortlich gemacht, wenn eine Einführung scheitert. Das ist sicher in vielen Bereichen richtig. Nach unserer Erfahrung aus hunderten von ERP-Projekten haben wir aber eine zusätzliche Größe ausgemacht, die in den meisten ERP-Einführungsprojekten wenig Beachtung findet: den Faktor Mensch.
Der Faktor Mensch
Die menschliche Komponente ist es, die für das Gelingen eines ERP-Projektes sorgt. Warum ist das so? Weil der Mensch in seiner Rolle als Mitarbeitender, als Key User, als Verantwortlicher, als Manager, als Geschäftsführender, letztlich alle Phasen eines solchen Projektes beeinflusst – positiv oder negativ. Und weil der Mensch gerne weiß, warum er wann was machen soll.
Bei einer ERP-Implementierung handelt es sich um einen technologischen Quantensprung. Doch schon in dem Wort „Quantensprung“ steckt eben auch das Wort „Sprung“. Und es springt nur derjenige, der nicht nur weiß, wie hoch, sondern auch, warum er springen soll. In einem ERP-Projekt geht es um Transparenz in der Kommunikation über Abteilungsgrenzen und Hierarchien hinweg. Nur wenn diese Transparenz gelingt, scheitert es nicht. Nur wenn man hier die Stolpersteine kennt, kann man sie umgehen. Und das am besten mit Methode.
Mit Rödl EVOLVE 2.0 sind Sie bestens gerüstet, um die digitale Transformation in Ihrem Unternehmen voranzutreiben und Ihr ERP-Projekt erfolgreich abzuschließen. Unser Leitfaden zur Vermeidung der typischen vier Stolpersteine bei der Einführung eines neuen ERP-Systems zeigt auf, wie Sie diese erfolgreich umgehen können.
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