Doch digitale Plattformökonomie hin oder her – am Ende steht das ERP-Projekt im Fokus,
genauer gesagt, der Einführungsprozess, der dahintersteckt. Allein die Suchanfrage „Woran
ERP-Projekte scheitern“ liefert 28.900 Treffer bei Google. Die Einschätzung und Bewertung
von Zeit, Kosten, Kompetenz und Personaleinsatz werden dafür in der Regel verantwortlich
gemacht. Das ist sicher in vielen Bereichen richtig.
Nach unserer Erfahrung aus hunderten von ERP-Projekten haben wir aber eine zusätzliche Größe ausgemacht, die in den meisten ERP-Einführungsprojekten wenig Beachtung findet: der Faktor Mensch. Die menschliche Komponente ist es, die für das Gelingen eines ERP-Projektes sorgt. Warum ist das so? Weil der Mensch in seiner Rolle als Mitarbeitender, als Key User, als Verantwortlicher, als Manager, als Geschäftsführender, letztlich alle Phasen eines solchen Projektes beeinflusst – positiv oder negativ. Und weil der Mensch gerne weiß, warum er wann was machen soll.